Kontakt
AGAPLESION FRANKFURTER DIAKONIE KLINIKEN
Demenzsensibles Krankenhaus

Wilhelm-Epstein-Straße 4
60431 Frankfurt am Main

Ihre Ansprechpartner:innen
 Priv.-Doz. Dr. med. Sandra Schütze

Priv.-Doz. Dr. med. Sandra Schütze

Chefärztin Medizinsch-Geriatrische Klinik

Dr. med. Johannes Trabert

Dr. med. Johannes Trabert

Oberarzt Geriatrie/Neurogeriatrie

Demenzsensibles Krankenhaus

Aufgrund der demographischen Entwicklung werden immer mehr ältere Menschen im Krankenhaus behandelt, darunter auch viele Menschen mit leichten kognitiven Einschränkungen oder einer Demenz.

Insbesondere für diese Patientinnen und Patienten sind neben den notwendigen medizinischen Maßnahmen schon allein die Rahmenbedingungen des Krankenhausaufenthaltes eine große Herausforderung: Sie treffen auf ihnen unbekannte Personen und Räumlichkeiten, der Tagesablauf ist fremdbestimmt, es fehlt an Orientierungshilfen und die Umgebung insgesamt ist stressintensiv. All diese Faktoren können zu Angst, Nervosität, Unruhe, einer Abwehrhaltung oder einem Rückzug führen. Es besteht die Gefahr für die Entwicklung eines sogenannten Delirs.

Ein Delir ist ein akuter Verwirrtheitszustand, der mit einer Verschlechterung der kognitiven Fähigkeiten, einer Abnahme der Selbständigkeit und Lebensqualität, mit vermehrten Komplikationen sowie einem schlechteren und verlängerten Heilungsprozess einhergeht.

Um den stationären Aufenthalt älterer und kognitiv eingeschränkter Patient:innen auf allen Stationen so zu gestalten, dass Verwirrtheitszuständen vorgebeugt wird, verfolgen wir im AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS den Ansatz des „Demenzsensiblen Krankenhauses“. Dazu arbeitet unser Team aus speziell geschulten Pflegekräften (Kognitionsteam), Ärzt:innen der Neurologie, Gerontopsychiatrie und Geriatrie sowie Apotheker:innen eng zusammen.

 

 

Das Kognitionsteam der AGAPLESION FRANKFURTER DIAKONIE KLINIKEN

Majlinda Kadriu
Kognitionsteam
AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS
kognitionsteam.mkf@agaplesion.de

Andreas Neumann
Kognitionsteam
AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS
kognitionsteam.mkf@agaplesion.de

Winnie Nicolai
Kognitionsteam
AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS
kognitionsteam.mkf@agaplesion.de
 

Nada Tomic
Kognitionsteam
AGAPLESION BETHANIEN KRANKENHAUS
kognitionsteam.bkf@agaplesion.de

Susanne Riedelsheimer
Kognitionsteam
AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS
kognitionsteam.mkf@agaplesion.de

Sabine Herler-Kettrukat
Kognitionsteam
AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS
kognitionsteam.mkf@agaplesion.de

Mirjana Ostojic
Kognitionsteam
AGAPLESION BETHANIEN KRANKENHAUS
kognitionsteam.bkf@agaplesion.de

Ulrike Löwe
Kognitionsteam
AGAPLESION BETHANIEN KRANKENHAUS
kognitionsteam.bkf@agaplesion.de

Wesentliche Aufgaben des Kognitionsteams

  • Identifikation der individuellen Bedürfnisse und Ressourcen von Delir-gefährdeten Patient:innen sowie der Delir-begünstigenden Faktoren
  • Direkte Mitbetreuung betroffener Patient:innen (z. B. Begleitung zu Untersuchungen, kognitive Aktivierung, Beschäftigung)
  • Beratung von pflegenden und ärztlichen Mitarbeitenden zu Maßnahmen der Delirprävention
  • Einbeziehung von Angehörigen, Bezugspersonen und Ehrenamtlichen in die Behandlung
  • Beratung und Schulung von Angehörigen, Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen zu den Themen Demenz und Delir
  • Ggf. Kontaktaufnahme zu den Abteilungen Neurologie, Geriatrie, Gerontopsychiatrie am AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS ›

Delir: Prävention und Erkennung

Informationsvideo

Was ist ein Delir? Anhand welcher Anzeichen können Sie bei Ihrem Angehörigen ein Delir erkennen oder vorbeugen? Das erfahren Sie in unserem Info-Video 

Weitere Informationen

Demenz / Delir – Sie sind nicht alleine!

Für Betroffene und Angehörige bieten wir durch pflegerische Fachkräfte des Kognitionsteams des AGAPLESION BETHANIEN KRANKENHAUSES und des AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUSES eine telefonische Beratung:

  • Demenz und Delir
    • Was bedeutet das für den Alltag?
    • Was bedeutet das für den Krankenhaus-Aufenthalt?
  • Was kann getan werden?
  • Was kann ich als Betroffene:r oder Angehörige:r tun?
  • Kommunikation und Umgang mit dem:der Betroffenen
  • Wie geht`s weiter? Unterstützungs- und Entlastungsmöglichkeiten

Jeden Donnerstag von 17.00 Uhr – 19.00 Uhr

Telefon: 0170-1067572

Das Service-Telefon für Betroffene und Angehörige wird finanziert durch eine großzügige Spende der Stiftung DiaDem, einer Unterstiftung der Diakonie Hessen.

Flyer Medizinisch-Geriatrische Klinik

Flyer Verwirrtheitszustände
 

Flyer Gerontopsychiatrie
 

Flyer Sturzprophylaxe