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Stephan Trainer
Chefarzt der Klinik für Thoraxchirurgie
Dr. med. Mesut Mese
Leitender Oberarzt
Najib Ben Taher
Pflegefachleitung
Die Klinik für Thoraxchirurgie am AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS in Frankfurt am Main ist eine der größten Spezialkliniken ihrer Art. Unser langjährig eingespieltes Team aus Chirurginnen und Chirurgen und Pflegekräften behandelt gut- und bösartige Erkrankungen der Lunge, des Mittelfellraumes, der Luftröhre und der Brustwand bei Erwachsenen und Kindern.
Einer unserer Schwerpunkte liegt in der Therapie fortgeschrittener Tumorerkrankungen. Bei mehr als einem Drittel der von uns behandelten Patient:innen können wir durch broncho- und angioplastische Resektionsverfahren (Manschettenresektionen) die Lungenflügelentfernung umgehen. Die Anwendung von Lasern sowie spezielle Resektionsformen ermöglichen uns, auch multiple Lungenmetastasen erfolgreich zu operieren.
Lungenkarzinome, solitäre Lungenmetastasen und Mediastinaltumore (z.B. Thymome) operieren wir routinemäßig in minimal-invasiver Technik. Dabei wenden wir folgende Verfahren an:
Die Auswahl des Verfahrens wird individuell mit unseren Patient:innen besprochen. Die Priorität liegt dabei in der sicheren und kompletten Tumorentfernung, um einen Rückfall der Erkrankung zu vermeiden.
Durch unsere interdisziplinäre Zusammenarbeit mit versierten Plastischen Chirurg:innen und Neurochirurg:innen gelingt es uns, große Brustwandtumore auch bei Wirbelsäuleninfiltration komplett zu entfernen. Außerdem sind wir auf die Behandlung des Rippenfellkrebses spezialisiert und führen gewebeschonende Schlüssellochoperationen mit großer Erfahrung durch.
Dank der engen Verzahnung mit den weiteren Kliniken im Hause garantieren wir eine patientenorientierte Behandlung. Gerne bieten wir Ihnen neben einer Zweitmeinung auch eine Überprüfung der Operabilität an.
Des Weiteren können wir onkologische Patient:innen auch im Rahmen der ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung (ASV) › behandeln. Die ASV ist ein Angebot für Patient:innen mit bestimmten seltenen oder sehr komplexen Krankheiten mit dem Ziel, deren Versorgung zu verbessern. Das Angebot wird von der gesetzlichen Krankenversicherung getragen. In der ASV arbeiten Ärzt:innen verschiedener Fachrichtungen in einem Team zusammen, um gemeinsam und koordiniert die medizinische Versorgung zu übernehmen.
Bei einer bösartigen Tumorerkrankung können Metastasen entstehen. Besonders häufig kommt dies bei Nierenzellkrebs, Tumoren im Hals- und Kopf-Bereich, Dickdarmkrebs, Hodenkrebs, Brustkrebs, Knochenkrebs und Hautkrebs vor. Häufig ist die Lunge Zielort solcher Metastasen. Die Tochtergeschwülste verursachen keine Beschwerden und fallen deswegen meist zufällig oder im Rahmen der Tumornachsorge auf. Welche Therapiemöglichkeiten bei Lungenmetastasen zur Verfügung stehen, das erklärt Stephan Trainer, Chefarzt der Klinik für Thoraxchirurgie, im Rahmen der Vortragsreihe „Medizin im Dialog virtuell“. Dabei geht er insbesondere darauf ein, bei welchen Patientinnen und Patienten eine operative Entfernung der Lungenmetastasen möglich ist. Außerdem erläutert er die verschiedenen Verfahren wie zum Beispiel operative Eingriffe mittels Laser, bei denen Metastasen schonend und komplikationsarm entfernt werden können.
Der Pancoast-Tumor ist ein seltener Tumor, der sich an der Lungenspitze entwickelt. Durch die anatomische Lage besteht das Risiko, dass der Tumor durch die Pleura bricht und Wirbelsäule, Rippen, Halsweichteile und Plexus brachialis infiltriert. Die Operation ist daher der wichtigste Baustein bei der Therapie. Die beiden Thoraxchirurgen Stephan Trainer und Dr. Stefan Sponholz erklären im Gespräch mit Jochen Schlabing, Teamleiter Onkologie/Hämatologie der MedTriX Group, und Dr. Carola Göring, wie Pancoast-Tumoren reseziert werden und wie es nach der OP therapeutisch weitergeht.