(069) 95 33 - 25 28
Prof. Dr. med. KR Julian Chun
Medizinische Klinik III / CCB
Prof. Dr. med. Boris Schmidt
Medizinische Klinik III / CCB
Prof. Dr. med. Bernd Nowak
Med. Klinik III / CCB
Dr. med. Britta Schulte-Hahn
Med. Klinik III / CCB
Jens Trinkaus
Pflegefachleitung
Ulrike Erb
Pflegerische Bereichsleitung
Die Medizinische Klinik III/Cardioangiologisches Centrum Bethanien (CCB) bietet das gesamte Spektrum der invasiven bzw. interventionellen sowie der nicht-invasiven Kardiologie an - und dies sowohl stationär als auch ambulant. Wir führen jährlich rund 1.500 elektrophysiologische Eingriffe durch.
Ein Spezialisten-Team aus über dreißig Fachärzten ist an den beiden Standorten AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS und AGAPLESION BETHANIEN KRANKENHAUS tätig. Dabei ermöglicht es unsere kollegiale Struktur, in allen Bereichen der Kardiologie und Angiologie Spezialist:innen zur Verfügung zu stellen.
In der speziellen Brustschmerzeinheit, der sogenannten Chest-Pain-Unit, können Patient:innen mit akuten Brustschmerzen im AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS rund um die Uhr versorgt werden. Außerdem befindet sich in unserer Zentralen Notaufnahme die erste Frankfurter Rhythmus Unit. In dieser speziellen Behandlungseinheit erhalten Patient:innen mit Herzrhythmusstörungen sofort die erforderliche Diagnostik und Therapie.
Im CCB am AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS stehen in zwei Herzkatheterlaboren die modernsten dreidimensionalen Mappingsysteme und innovative Therapiekonzepte 24 Stunden täglich bereit.
Auf Station stehen das gesamte Spektrum der intensivmedizinischen, intermediate care oder telemetrischen Patientenüberwachung zur Verfügung.
Die Diagnose und Therapie von Herzrhythmusstörungen ist ein besonderer Schwerpunkt im AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS. Erste Anlaufstelle ist die Frankfurter Rhythmus Unit, die sich in der Zentralen Notaufnahme befindet. Hier erhalten Patient:innen mit Herzrhythmusstörungen sofort die erforderliche Diagnostik und Therapie. Außerdem stehen in unserem Haus zwei Herzkatheterlabore mit dem Schwerpunkt Elektrophysiologie zur Verfügung. Spezielle dreidimensionale Mappingsysteme ermöglichen eine Navigation innerhalb des Herzens unter weitgehender Vermeidung von Röntgenstrahlen. Zur Ablation (Verödung) stehen die Hochfrequenzstromablation, die Cryoablation und seit 2021 auch die Behandlung mit der Pulswellenablation zur Verfügung. Mit diesen Methoden können durch eine Herzkatheterbehandlung Herzrhythmusstörungen ursächlich beseitigt werden. Das trifft vor allem für Vorhofflimmern, anfallsartiges Herzrasen und Herzrhythmusstörungen aus den Herzkammern zu. Zur Rhythmusüberwachung auf der Station steht eine telemetrische EKG-Überwachung bereit.
Zu den von uns durchgeführten, innovativen Verfahren zählt beispielsweise der interventionelle Verschluss des linken Vorhofohres. Angeborene Herzfehler behandeln wir durch interventionellen Verschluss mit Schirmchensystemen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Herzkatheterdiagnostik und -therapie der koronaren Herzkrankheit. Für diese werden Ballondilatation, Stentimplantation und Dilatation mit medikamentenbeschichteten Ballons eingesetzt.
Zur Versorgung aller kardiologischen Notfälle steht die Chest-Pain-Unit mit 24-Stunden-Herzkatheterbereitschaft zur Verfügung. Eine große interdisziplinäre Intensivstation rundet unser Leistungsspektrum ab.
Bei akuten Schmerzen in der Brust oder Verdacht auf Herzinfarkt ist schnelles Handeln gefragt. In diesem Notfall sind Patient:innen in der speziellen Brustschmerzeinheit, der sogenannten Chest Pain Unit, im AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS gut aufgehoben. Die Chest Pain Unit erfüllt die Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, Herz- und Kreislaufforschung.
Die Brustschmerzeinheit vervollständigt die Behandlungskette zwischen Rettungsdienst, Notaufnahme und Kardiologie. Bei einem bestätigten Verdacht auf Herzinfarkt ermöglicht die direkte räumliche Nähe zu den Herzkatheterlaboren eine schnelle interventionelle Behandlung und Verlegung. Bleibende Schäden am Herzen können dadurch in den meisten Fällen verhindert werden.
Das CCB am AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS ist darüber hinaus von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie als Vorhofflimmer-Zentrum zertifiziert. Es gehört damit zu den ersten Krankenhäusern bundesweit, die diese Zertifizierung erlangt haben. Die Kardiologie erfüllt damit die strengen Kriterien zur Behandlung von Patient:innen mit Herzrhythmusstörungen.
Das CCB wurde durch die Europäischen Herzrhythmus Gesellschaft (EHRA) mit dem Qualitätssiegel ERTC ausgezeichnet. Dieses Zertifikat beweist die hohe Ausbildungsqualität, die Nachwuchskräfte aus aller Welt in unserem Herzkatheterlabor erhalten können. Die elektrophysiologische Abteilung des CCB am AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS gehört zu den erfahrensten Zentren für Ablationsverfahren in Deutschland und verfolgt alle technologischen Weiterentwicklungen sehr genau. Über 1.500 Ablationen und 100 Vorhofohrverschlüsse werden dort jedes Jahr durchgeführt. Die Experten des CCB nehmen an zahlreichen Studien teil und können den Patientinnen und Patienten so eine Therapie am Puls der Zeit anbieten. Zur Behandlung von Herzrhymthmusstörungen kommen modernste Verfahren wie die Pulsed Field Ablation, Heliostar und Adagio zum Einsatz. Die Experten des CCB nehmen an zahlreichen Studien teil und können den Patientinnen und Patienten so eine Therapie am Puls der Zeit anbieten. Als Ausbildungszentrum der Europäischen Herzrhythmus Gesellschaft (EHRA) wurden hier in den vergangenen elf Jahren zudem zahlreiche Fellows aus der ganzen Welt ausgebildet.
Vorhofflimmern ist die häufigste Form von Herzrhythmusstörungen. Eine schnelle Behandlung ist hierbei wichtig, um Folgeerkrankungen und Komplikationen wie einem Schlaganfall vorzubeugen. Nicht immer lässt sich mit einer medikamentösen Behandlung das Herz wieder in den Takt bringen. In diesen Fällen stellt die sogenannte Katheterablation eine weitere Therapiemöglichkeit dar. Dabei werden im Herzkatheterlabor gezielt jene Herzzellen verödet, die die störenden Impulse auslösen. Welche Behandlungsverfahren bei Vorhofflimmern zur Verfügung stehen, das erklärt Prof. Dr. med. Julian Chun vom Cardioangiologischen Centrum Bethanien (CCB) am AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS im Rahmen der Vortragsreihe „Medizin im Dialog virtuell“. Dabei zeigt er zugleich auch innovative Alternativen zu den bekannten Ablationsverfahren auf, die die Behandlung noch sicherer und zugleich schneller machen. Dazu gehört auch das neue nicht-thermische Verfahren der Elektroporation, das für alle Patienten mit anfallsartigem oder anhaltendem Vorhofflimmern angeboten wird.