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Dr. med. Fariba Khandan
Organisatorische Leiterin Brustzentrum
Dr. med. Petia Kiene
Organisatorische Leiterin Brustzentrum
Prof. Dr. med. Marc Thill
Sprecher
Brustzentrum
In Ihrer Brust haben Sie oder Ihr Arzt eine Veränderung festgestellt, die abgeklärt werden sollte. Veränderungen der Brust können sehr vielfältig und Ausdruck ganz unterschiedlicher Erkrankungen sein – nicht jeder Knoten bedeutet die Diagnose Brustkrebs. Oft stellen sich diese Auffälligkeiten als harmlos heraus, sie können aber auch erste Anzeichen für eine Krebserkrankung sein. In diesem Fall ist es wichtig, rasch Gewissheit und Unterstützung zu erfahren. Im zertifizierten Interdisziplinären Brustzentrum am AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS, dem größten Brustzentrum im Rhein-Main-Gebiet, können wir durch spezielle Untersuchungsmethoden unklare Befunde schnell und kompetent abklären.
Unser Anliegen ist es, Ihnen die bestmögliche Diagnostik und Behandlung zu bieten. Dafür arbeiten bei uns Spezialist:innen verschiedener Fachrichtungen eng zusammen: Gynäkolog:innen, Radiolog:innen, Onkolog:innen, Patholog:innen, Plastische Chirurg:innen, Strahlentherapeut:innen, Psychoonkolog:innen und weitere Partner. Unsere Patientinnen profitieren davon, dass die gesamte Diagnostik und Therapie bis hin zur ambulanten Chemo- und Strahlentherapie unter einem Dach angeboten wird.
Das Wissen und die Erfahrung unseres interdisziplinären Teams sowie hochmoderne medizinische Geräte ermöglichen eine Behandlung auf höchstem Niveau – von der Diagnose bis zur Operation und Nachbetreuung. Jede Diagnose wird in einer fachübergreifenden Konferenz beraten, um eine individuelle Therapie sicherzustellen. Die Mitteilung über Ihren Befund erhalten Sie umgehend.
Weiterhin ist es unser Ziel, nicht nur die körperliche Seite der Erkrankung zu behandeln, sondern den betroffenen Frauen, deren Familien, Partnern und Kindern auch eine begleitende psychosoziale Betreuung anzubieten.
Je früher Brustkrebs entdeckt wird, umso größer sind die Heilungschancen. Zur Diagnose setzen wir verschiedene Maßnahmen ein: Zunächst die Tastuntersuchung, dann der hochauflösende Ultraschall sowie die Zweitbeurteilung von Mammographien durch kompetente Radiolog:innen. Bei Bedarf werden weitere Untersuchungen durchgeführt, beispielsweise eine digitale Mammographie oder Vergrößerungsaufnahmen.
Mittels einer kleinen Gewebsentnahme wird abgeklärt, um welche Art von Befund es sich handelt. Gutartige Befunde können bis zu einer Größe von mehreren Zentimetern durch eine "Mini-Operation" (minimal-invasive Biopsie) in lokaler Betäubung ambulant entfernt werden.
Die Untersuchung der Gewebeprobe erfolgt im Institut für Pathologie am AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS. Es ist in Deutschland das erste nach DIN EN 45004 akkreditierte Institut. Dies garantiert eine gesicherte hohe Qualität und Zuverlässigkeit der Befunde. Jede Probe wird nach den neuesten wissenschaftlichen Standards und mit modernsten Verfahren von mindestens zwei erfahrenen Fachärzt:innen für Pathologie untersucht.
Für jede Patientin erarbeiten wir ein individuelles Therapiekonzept. Es basiert auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und orientiert sich streng an den Leitlinien der Fachgesellschaften zur Behandlung von Brustkrebs. Die Therapiemöglichkeiten sind abhängig von Größe, Art und Ausbreitung des Tumors und werden ausführlich mit der Patientin besprochen.
Unser Ziel ist immer die vollständige Entfernung sämtlichen Tumorgewebes. In den meisten Fällen kann dabei die Brust erhalten werden. Sollte die Brust entfernt werden müssen, ist ein Brustaufbau mit Eigengewebe oder Implantaten möglich.
Zu unserem Team gehört auch eine speziell ausgebildete und erfahrene Brust-Krankenschwester (Breast Care Nurse). Sie ist Pflegeexperting für Frauen mit Brusterkrankenungen. Sie steht Ihnen bei Bedarf ab dem Zeitpunkt der Diagnose und auf Ihrem gesamten Behandlungsweg zur Seite.
Darüber hinaus bieten wir in Zusammenarbeit mit dem Frauen- oder Hausarzt Nachsorgeuntersuchungen an. Wir übernehmen auch die Behandlung bei Wiederauftreten der Erkrankung sowie die Untersuchung und Beratung bei gutartigen Brusterkrankungen und Veränderungen der Brust. Dieses Angebot gilt auch für männliche Patienten.
Frauen, die mit einer Mutation des BRCA 1/2 Gens belastet sind, haben ein bis zu 85 prozentiges Risiko im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs zu erkranken (erblicher Brustkrebs). Neben engmaschigen Vorsorgeuntersuchungen mit halbjährlichem Ultraschall und jährlicher Kernspintomographie haben diese Patientinnen die Möglichkeit, das komplette Brustdrüsengewebe prophylaktisch entfernen zu lassen und dieses durch ein Implantat oder Eigengewebe zu ersetzen.
Die Entscheidung zu einem Gentest sollte allerdings nicht leichtfertig getroffen werden und auch erst dann durchgeführt werden, wenn die möglichen Konsequenzen von der betroffenen Frau mitgetragen werden. Dies schließt nicht nur die mögliche Entfernung beider Brüste mit ein, sondern auch die Empfehlung zur Entfernung beider Eierstöcke ab dem 40. Lebensjahr.
Durch die Entfernung der Brüste kann das Risiko im Laufe des Lebens an einem Brustkrebs zu erkranken auf unter 5 Prozent gesenkt werden. Die Entfernung der Eierstöcke senkt das Risiko für einen Eierstockkrebs von bis zu 65 Prozent auf ebenfalls unter 5 Prozent. Aktuell entschließt sich ca. jede 5. Frau mit einer BRCA 1/2 Mutation eine prophylaktische Brustentfernung durchzuführen.
Fester Bestandteil der Therapie des frühen Mammakarzinomes, ist die operative Therapie. Hier legen wir, neben dem onkologischen Ergebnis, großen Wert auf ein kosmetisch ansprechendes Resultat. Alle bei uns im Hause tätigen Brustoperateur:innen sind nach Onkozert zertifiziert und verfügen somit über ein hohes Maß an Erfahrung und Qualifikation auf dem neuesten wissenschaftlichen und operativen Stand. Wir bieten bei uns alle gängigen operativen Verfahren zur Brusterhaltung und/oder Brustrekonstruktion an. Hierzu zählen neben der brusterhaltenden Operation, die tumorlageadaptierte Brustverkleinerung, die Rekonstruktion der Brust durch Verschiebelappenplastiken, sowie die komplette Entfernung des Brustdrüsengewebes und der Wiederaufbau mittels eines Implantates. Durch die enge Zusammenarbeit der Klinik für Gynäkologie › mit unseren Kollegen aus der Plastischen Chirurgie › ist nach der Entfernung der Brustdrüse auch ein Wiederaufbau mittels Eigengewebe möglich.
In einem persönlichen Beratungsgespräch lernen Sie Ihre:n Operateur:in bereits vor dem Eingriff kennen. Gemeinsam haben Sie so die Möglichkeit das für Sie am besten geeignete Operationsverfahren festzulegen.
Ist eine genetische Beratung mit eventuell anschließender genetischer Testung ratsam, sind wir eng mit dem Zentrum für Familiären Brust- und Eierstockkrebs der Uniklinik Köln unter Leitung von Prof. Dr. med. Rita Schmutzler vernetzt. Bei einer familiären Belastung für Brustkrebs und/oder Eierstockkrebs vermitteln wir den Kontakt zum Zentrum in Köln. Im Rahmen der interdisziplinären Beratung und mittels einer Gendiagnostik kann das individuelle Krebsrisiko festgestellt und beurteilt werden.
Sonographie der Brust (DEGUM II), operative Therapie der Brust, plastisch-ästhetische Rekonstruktionen der Brust und des äußeren Genitalbereichs, operative Therapie aller gynäkologischen Krebserkrankungen (Gynäko-Onkologie), minimal-invasive Chirurgie, konservative gynäko-onkologische Therapie.
Leitung: Chefarzt Prof. Dr. med. Marc Thill
Montag: 09.00 - 18.00 Uhr
Mittwoch: 10.00 - 14.00 Uhr
Donnerstag: 16.00 - 18.00 Uhr
Terminvereinbarung unter:
T (069) 95 33 - 22 28
Diagnostik, Abklärung sämtlicher Brusterkrankungen, Nachsorge für fortgeschrittene Erkrankungen, Beratung und medikamentöse Tumortherapie
Leitung: Oberärztin Dr. med. Fariba Khandan, Oberärztin Dr. med. Petia Kiene
Montag - Donnerstag: 08.00 - 16.00 Uhr sowie Freitag 08.00 - 14.00 Uhr im Interdisziplinären Brustzentrum; alle Kassen und privat
Terminvereinbarung unter:
T (069) 95 33 - 22 64
Gynäko-Onkologie, Therapie des metastasierenden Brustkrebses
Leitung: Leitende Oberärztin Dr. med. Katharina Kelling, Oberärztin Lana Majeed
Dienstag: 09.00 - 15.00 Uhr
Bitte bringen Sie zu Ihrem Termin eine fachärztliche Überweisung, Ihre Medikamentenliste und vorhandene Vorbefunde (Arztbriefe, OP-Berichte etc.) mit.
Terminvereinbarung unter:
T (069) 95 33 - 25 20
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Leitung: Oberärztin Viviana van Haasteren, Leitende Oberärztin Dr. med. Katharina Kelling, Chefarzt Prof. Dr. med. Marc Thill, Oberärztin Dr. med. Petia Kiene
Donnerstag u. Freitag: 08.00 - 15.00 Uhr (3. OG)
Terminvereinbarung unter:
T (069) 95 33 - 25 20
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Leitung & Koordination:
Oberärztin Raissa Shvartser
Freitag: 08.30 - 12.00 Uhr
Terminvereinbarung unter:
T (069) 95 33 - 25 20
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Viele Studien belegen mittlerweile die zahlreichen positiven Auswirkungen regelmäßiger Bewegung bei einer Krebserkrankung. Körperliche Aktivität steigert nicht nur die Lebensqualität und das Wohlbefinden – sie kann auch die Therapieverträglichkeit verbessern, Nebenwirkungen lindern und somit den Verlauf onkologischer Erkrankungen positiv beeinflussen.
Unser Angebot für onkologische Patient:innen
Kontaktieren Sie gerne unsere OnkoSporttherapeutinnen:
T (069) 95 33 - 66 842 oder per E-Mail an: onkosport@agaplesion.de
Für eine rasche Genesung ist eine bedarfsgerechte Ernährung eine grundlegende Voraussetzung. Unser Ziel ist es, durch qualifizierte Ernährungsberatung bzw. -therapie die optimale Nährstoffversorgung unserer Patient:innen sicherzustellen. So wird bei entsprechenden Problemen während eines stationären Aufenthaltes in unserer Klinik ein Kontakt zum Ernährungsteam hergestellt. Unser Team berät die Patient:innen individuell nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, insbesondere zu folgenden Krankheitsbildern:
Zudem betreuen wir Patient:innen, die über eine Magensonde oder intravenös "künstlich" ernährt werden, wenn eine normale Nahrungsaufnahme nicht oder nicht ausreichend erfolgen kann. Außerdem leiten wir die Versorgung in den häuslichen Bereich ein.
Gerne können Sie telefonisch mit uns einen Termin vereinbaren:
T (069) 95 33 - 25 04
Montag bis Freitag: 12.00 - 14.00 Uhr
Eine psychoonkologische Beratung gehört heute zum Behandlungsstandard einer Krebserkrankung. Wir bieten Ihnen daher auch Unterstützung für Ihr seelisches Befinden und Ihre aktuelle Lebenssituation, um Ihnen und Ihren Angehörigen den Umgang mit der Diagnose und Behandlung zu erleichtern.
Gerne können Sie telefonisch mit uns einen Termin vereinbaren:
T (069) 95 33 - 25 68
Montag bis Freitag: 09.00 - 09.30 Uhr
Wir stehen Ihnen bei der Bewältigung der Belastungen und Beeinträchtigungen, die aus Ihrer Krankheit resultieren, zur Seite und möchten Sie auch nach Ihrem stationären Aufenthalt unterstützen. Die Aufgabe des Sozialdienstes und der Pflegeüberleitung ist die Sicherstellung Ihrer sozialen Beratung und Betreuung.
In diesem Zusammenhang unterstützen wir Sie dabei, Ihre Nachsorge einzuleiten, insbesondere durch:
Desweiteren unterstützen wir Sie bei der Durchsetzung von finanziellen Ansprüchen, wie z. B.:
Für ein Beratungsgespräch stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Mehr Informationen finden Sie hier ›
Der Patient:innen Treff bietet die Möglichkeit:
Die Teilnahme an unseren Treffen ist kostenlos und ohne vorherige Anmeldung möglich.
Als erstes Brustzentrum im Frankfurter Raum erhielten wir 2004 die Zertifizierung durch die Deutsche Krebsgesellschaft e. V. und die Deutsche Gesellschaft für Senologie e.V. (vertreten durch OnkoZert). Im Rahmen dieser Zertifizierung werden in jährlichen Abständen die organisatorischen Strukturen, die fachlichen Qualifikationen der Mitarbeiter und die Ergebnisqualität überprüft.
Des Weiteren findet alle drei Jahre eine Rezertifizierung statt. Deren Kriterien sind strenger als bei der Erst-Zertifizierung, um auch hohe Qualität weiter zu steigern. Mit den erfolgreichen Rezertifizierungen stellt unser Brustzentrum seine Qualität immer wieder unter Beweis.
Das Interdisziplinäre Brustzentrum ist außerdem ins Mammographie-Screening-Programm Hessen eingebunden.
Hier finden Sie die Vorträge unserer Patientinnentage zum Nachlesen:
Vorträge 2019
Vorträge aus den Vorjahren
Wir sind Teil des BreastNet Rhein-Main ›. Die Studienkooparation zwischen führenden Brustzentren und Onkologischen Praxen hat sich zum Ziel gesetzt, den an Brustkrebs erkrankten Patienten im Rahmen von Klinischen Studien Therapien auf höchstem Wissensstand anzubieten. Durch die enge Zusammenarbeit mit Klinikärzten, Ärzten aus angrenzenden Fachbereichen und im Austausch mit niedergelassenen Gynäkologen können wir die Behandlungsmöglichkeiten durch direkten Zugang und Anwendung neuester Wirkstoffe verbessern.
Wir kooperieren mit der Frauenselbsthilfe nach Krebs e.V. ›. Die lokal organisierten Gruppen treffen sich, um Erfahrungen auszutauschen, gemeinsam an Vorträgen von Onkologinnen und Onkologen teilzunehmen und um der Lebensfreude trotz Krebs Raum zu geben.