Prof. Dr. med. Axel Dignaß
Chefarzt Medizinische Klinik I
Dr. med. Hermann Schulze
Leitender Oberarzt
Tabea Görzel
Pflegefachleitung
Die Medizinische Klinik I bietet umfassende Diagnostik und Therapie bei Krankheitsbildern der Inneren Medizin mit den Schwerpunkten Gastroenterologie, Hepatologie, Onkologie, Stoffwechselerkrankungen, Infektiologie und Allgemeine Innere Medizin sowie Pneumologie. Dabei legen wir besonderen Wert auf Vorsorge, Früherkennung, fundierte Diagnosen, eine optimale Behandlung sowie eine umfassende Nachsorge.
Über eine besondere Expertise verfügen wir auf folgenden Gebieten:
Eine hervorragende technische Ausstattung sowie große Erfahrung in allen gängigen endoskopischen und sonographischen Verfahren zeichnen uns aus. Zudem verfügen wir als eine der wenigen Kliniken im Rhein-Main Gebiet über Expertise in der endoskopischen Untersuchung des Dünndarms mit "Doppelballon-Endoskopie" sowie in der gezielten schonenden Gewebegewinnung im Rahmen einer Endosonographie. Wir führen auch Ultraschalluntersuchungen der inneren Organe durch, dies ebenfalls mit gezielter Gewinnung von Gewebeproben. Zusätzlich bieten wir Funktionsanalysen von Verdauungstrakt und Atemwegen an. Unsere Erfahrungen und Expertise bei der Behandlung der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa bringen wir bei der Mitherausgabe von deutschen und europäischen Leitlinien ein. Auch in schwierigen Situationen können wir Ihnen eine maßgeschneiderte Therapie anbieten. Wir bieten Patient:innen mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen psychologische Beratung › an.
Unser Grundkonzept ist eine interdisziplinäre und ganzheitliche Diagnostik und Therapie von Tumor-erkrankungen. Es berücksichtigt neben einer hochkompetenten fachärztlichen, medizinischen Versorgung auch die soziale und psychische Befindlichkeit der Patienten. Hierzu gehört die Mitbetreuung durch unsere Psychoonkologie › und unser Ernährungsteam, die ins Team der Medizinischen Klinik I integriert sind. Neben der direkten onkologischen Betreuung von Patienten in der Medizinischen Klinik I erfolgt auch eine konsiliarische Betreuung von Tumorpatienten in den anderen Kliniken unseres Krankenhauses und in den Tumorzentren. So sind wir Kooperationspartner des Sarkomzentrums Klinikum Frankfurt Höchst ›.
Des Weiteren können wir onkologische Patient:innen auch im Rahmen der ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung (ASV) › behandeln. Die ASV ist ein Angebot für Patient:innen mit bestimmten seltenen oder sehr komplexen Krankheiten mit dem Ziel, deren Versorgung zu verbessern. Das Angebot wird von der gesetzlichen Krankenversicherung getragen. In der ASV arbeiten Ärzt:innen verschiedener Fachrichtungen in einem Team zusammen, um gemeinsam und koordiniert die medizinische Versorgung zu übernehmen.
In der Medizinischen Klinik I ist zudem eine Studienzentrale › etabliert. Durch die Teilnahme an klinischen Studien ist es möglich, unseren Patient:innen innovative Medikamente und Therapiekonzepte zu einem sehr frühen Zeitpunkt - manchmal bereits vor der allgemeinen Verfügbarkeit – anbieten zu können.
Durch die enge strukturelle und personelle Verzahnung mit dem AGAPLESION MEDIZINISCHEN VERSORGUNGSZENTRUM › können wir medizinische Leistungen auch ambulant anbieten. Damit verkürzt sich einerseits der Aufenthalt im Krankenhaus und anderseits gewährleistet dies eine kontinuierliche Behandlung unserer Patient:innen auch nach der Entlassung.
Unser Grundkonzept ist eine interdisziplinäre und ganzheitliche Diagnostik und Therapie von Tumorerkrankungen, die neben einer kompetenten medizinischen Versorgung auch die soziale und psychische Befindlichkeit der Patient:innen berücksichtigt. Die Qualität der onkologischen Versorgung ist gewährleistet durch die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen des AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS, dem Verbund der Krankenhaus-Labor-Gesellschaft, der Gemeinschaftspraxis für Pathologie und dem ambulanten Medizinischen Versorgungszentrum Hämatologie und internistische Onkologie sowie Gastroenterologie.
Weiterhin besteht eine Vernetzung mit den anderen Fachdisziplinen im AGAPLESION MEDIZINISCHEN VERSORGUNGSZENTRUM ›: Gastroenterologie, Gynäkologie – Brustzentrum, Urologie, Orthopädie, HNO, Chirurgie, Neurologie und Radio-Onkologie. Auf diese Weise lassen sich Diagnostik und Therapie von Tumorpatient:innen ohne Verzögerungen patientengerecht planen und durchführen.
Als Akademisches Lehrkrankenhaus der Goethe-Universität in Frankfurt am Main richtet sich die onkologische und hämatologische Therapie stets nach dem neuesten Stand der medizinischen Forschung auf der Grundlage von evidenzbasierten nationalen und internationalen Leitlinien. Patientinnen oder Patienten mit Darm-, Brust- und Prostatakrebs werden innerhalb der Organkrebszentren am AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS behandelt. Für die übrigen Tumorerkrankungen werden regelmäßige interdisziplinäre Tumorkonferenzen und klinikinterne Fallbesprechungen abgehalten.
In der Tumordokumentationszentrale im AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS werden alle in den AGAPLESION FRANKFURTER DIAKONIE KLINIKEN behandelten Tumorerkrankungen systematisch erfasst. Die Dokumentation erfolgt insbesondere für die einzelnen Organkrebszentren (Interdisziplinäres Brustzentrum ›, Interdisziplinäres Darmzentrum ›, Interdisziplinäres Prostatakrebszentrum ›). Die Befunde der Tumorpatienten zu Diagnosen, Operationen, Bestrahlungen, Chemotherapien und Tumornachsorgen werden lückenlos elektronisch erfasst. Somit stehen den behandelnden Ärzten jederzeit alle relevanten Informationen zur Verfügung, um die Therapien optimal planen und durchführen zu können.
Mit Hilfe der gesammelten Daten betreiben die Organkrebszentren Qualitätssicherung. In bundesweiten Vergleichen (Benchmarking) wird bei regelmäßigen Auswertungen diese Qualität geprüft. Die systematische Dokumentation von Krankheitsverläufen, Nebenwirkungen und Therapieergebnissen dient der Sicherung der Behandlungsqualität. Durch einen Datenabgleich mit anderen Tumorzentren kann die Effektivität der Therapien besser beurteilt und früher vor häufig auftretenden Komplikationen gewarnt werden.
Viele Studien belegen mittlerweile die zahlreichen positiven Auswirkungen regelmäßiger Bewegung bei einer Krebserkrankung. Körperliche Aktivität steigert nicht nur die Lebensqualität und das Wohlbefinden – sie kann auch die Therapieverträglichkeit verbessern, Nebenwirkungen lindern und somit den Verlauf onkologischer Erkrankungen positiv beeinflussen.
Unser Angebot für onkologische Patient:innen
Kontaktieren Sie gerne unsere OnkoSporttherapeutinnen:
T (069) 95 33 - 66 842 oder per E-Mail an: onkosport@agaplesion.de
Für eine rasche Genesung ist eine bedarfsgerechte Ernährung eine grundlegende Voraussetzung. Unser Ziel ist es, durch qualifizierte Ernährungsberatung bzw. -therapie die optimale Nährstoffversorgung unserer Patienten sicherzustellen. So wird bei entsprechenden Problemen während eines stationären Aufenthaltes in unserer Klinik ein Kontakt zum Ernährungsteam hergestellt. Unser Team berät die Patient:innen individuell nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen insbesondere zu folgenden Krankheitsbildern:
Zudem betreuen wir Patient:innen, die über eine Magensonde oder intravenös "künstlich" ernährt werden, wenn eine normale Nahrungsaufnahme nicht oder nicht ausreichend erfolgen kann. Außerdem leiten wir die Versorgung in den häuslichen Bereich ein.
Eine psychoonkologische Beratung gehört heute zum Behandlungsstandard einer Krebserkrankung. Wir bieten Ihnen daher auch Unterstützung für Ihr seelisches Befinden und Ihre aktuelle Lebenssituation, um Ihnen und Ihren Angehörigen den Umgang mit der Diagnose und Behandlung zu erleichtern.
Gerne können Sie telefonisch mit uns einen Termin vereinbaren:
T (069) 95 33 - 25 68
Montag bis Freitag: 09.00 - 09.30 Uhr
Wir bieten allen Patient:innen mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) und ihren Angehörigen psychologische Hilfe an, um ihnen den Umgang mit der Erkrankung und der notwendigen Behandlung zu erleichtern.
Gerne können Sie telefonisch mit uns einen Termin vereinbaren:
T (069) 95 33 - 25 68
Im Online-Seminar unter der Leitung von Prof. Dr. med. Axel Dignaß, Chefarzt der Medizinischen Klinik I, geht es vor allem darum, Patient:innen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen und ihre behandelnden Ärzt:innen über neuere Entwicklungen auf dem Gebiet der chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen zu informieren. Alle Referent:innen sind überregional anerkannte Expert:innen, die über eine langjährige und umfangreiche Fachkompetenz in der Betreuung von Patient:innen mit CED verfügen. Die Veranstaltung fand erneut in Zusammenarbeit mit der Gastro-Liga und der Deutschen Morbus Crohn-/ Colitis ulcerosa-Vereinigung statt.
Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sind die beiden häufigsten chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Häufige, teilweise blutige Durchfälle und starke Bauchschmerzen sind häufige Symptome und stellen für Betroffene im Alltag eine große Belastung dar. In seinem Vortrag in der Reihe „Medizin im Dialog virtuell“ erläutert Prof. Dr. med. Axel Dignaß, Chefarzt der Medizinischen Klinik I, wie chronisch entzündliche Darmerkrankungen diagnostiziert und therapiert werden. Dabei geht er insbesondere darauf ein, wie die Häufigkeit und die Intensität der Krankheitsschübe durch eine gezielte Überwachung und Therapie im Rahmen eines interdisziplinären Teams gemeinsam behandelt werden können. Außerdem zeigt er auf, welche relevante Rolle die Psychogastroenterologie, die Ernährungsmedizin und die Bewegungs- und Sporttherapie in der ganzheitlichen Betreuung der oftmals noch sehr jungen Patientinnen und Patienten spielen.
Die Erkrankungen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sind vielen Menschen ein Begriff. Im Rahmen des „23. Frankfurter Patienten-Arzt-Seminar“ zum Thema chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) haben Prof. Dr. Axel Dignaß, Chefarzt unserer Medizinischen Klinik I und Claudia Gutmann, Leiterin der Psychogastroenterologie am Markus Krankenhaus, über neue Therapieansätze sowie die Psyche und CED gesprochen. Organisiert wurde die Veranstaltung zusammen mit der Patientenvereinigung DCCV und der Gastro-Liga.
Immer im März ist Darmkrebsmonat und damit Zeit, an die wichtige Darmkrebsvorsorge zu erinnern. Chefarzt Prof Dr. med. Axel Dignaß, erklärt, warum es ab einem bestimmten Alter sehr wichtig ist, regelmäßig zur Darmkrebsvorsorge zu gehen und was man im Alltag tun kann, um Darmkrebs vorzubeugen.