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Madeleine Modrow (M.Sc.)
Leiterin Studienzentrum
Um Behandlungsmöglichkeiten noch wirksamer zu gestalten, benötigt man neue, sichere und bessere Therapiemethoden. Jedoch bedarf es von der ersten Entdeckung eines neuen Wirkstoffes bis zur Verschreibung als hochwirksames Arzneimittel einer sorgfältigen Überprüfung. Diese erfolgt in sogenannten Klinischen Studien. Durch die Teilnahme an Klinischen Studien ist es möglich, unseren Patientinnen innovative Medikamente und Therapiekonzepte zu einem sehr frühen Zeitpunkt, manchmal bereits vor der allgemeinen Verfügbarkeit, anbieten zu können. Wir wollen aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse für unsere Patientinnen nutzbar machen und sind uns des Wertes von Studien für zukünftige Therapien bewusst. Die Durchführung von Studien unterliegt strengen gesetzlichen Vorgaben und Qualitätsstandards.
Die Vorteile für Patientinnen liegen auf der Hand: Sie bekommen mit der Studienteilnahme die Chance auf eine neue Therapie, werden zudem besonders engmaschig überwacht und intensiv betreut – meist auch über die Dauer der eigentlichen Behandlung hinaus. Das aus den Studien gewonnene Wissen stellen wir der Fachwelt zur Verfügung. So können alle betroffenen Frauen weltweit davon profitieren.
In unserem Interdisziplinären Brustzentrum › ist eine Studienzentrale etabliert. Im Rahmen des Therapiegesprächs bieten wir Ihnen die Möglichkeit, an ausgewählten Klinischen Studien teilzunehmen, sofern diese für Sie in Frage kommen. Sie haben dann Zeit, in Ruhe darüber nachzudenken. Die Teilnahme an einer Studie ist ausschließlich Ihre Entscheidung.
Das Studienzentrum ist Bestandteil des OncoNet Rhein-Main e.V. › – ein Netzwerk von Brustzentren und onkologischen Zentren im Rhein-Main-Gebiet. Das OncoNet Rhein-Main ermöglicht Patientinnen standardortübergreifend innovative Therapien. Wenn das primär ausgewählte Zentrum diese Studie nicht anbietet, besteht die Möglichkeit bei einem kooperierenden Zentrum aus dem Netzwerk an einer Studie teilzunehmen.
Adjuvante Therapie bezeichnet eine Therapie (Chemotherapie) nach der Operation, also postoperativ. Diese therapeutische Behandlung soll Fernmetastasen und Lokalrezidive verhindern. Das Wiederauftreten von Tumoren an einer bereits zuvor erkrankten, jedoch therapierten Stelle soll so vermieden werden und somit das Sterberisiko verringern. Es ist eine vorbeugende, präventive Maßnahme, um eventuell vorhandene Krebszellen zu zerstören. Unsere aktuellen adjuvanten Therapien bei Brustkrebs finden Sie hier ›.
Neoadjuvante Therapie (primär systemische Chemotherapie) ist eine Therapie (Chemotherapie) die vor der Operation, also präoperativ, angewendet wird. Diese soll nicht-operable oder große Tumore verkleinern, um ein brusterhaltendes Operationsverfahren zu ermöglichen. Weitere Informationen zu unserer Studie zur neoadjuvanten Therapie bei Brustkrebs finden Sie hier ›.
Operative Therapie- bzw. Supportivtherapie-Studien bei Brustkrebs
finden Sie hier ›.
Palliative Therapie kann die Ursache des bösartigen Tumorleidens nicht beseitigen. Die palliative Chemotherapie bei metastisiertem Brustkrebs zielt darauf, die Krankheitsverlauf zu verzögern, tumorbedingte Schmerzen zu lindern und die Lebensqualität zu erhalten. Diese Therapieform kann die verbleibende Lebenszeit der Patientinnen verlängern. Nähere Informationen zu den Studien der Palliativen Therapie finden Sie hier unter hier ›.
Nicht-interventionelle Studien sind dadurch gekennzeichnet, dass die Therapie gemäß der üblichen ärztlichen Behandlungspraxis durchgeführt wird. Sie folgen keinem vorab festgelegten Prüfplan. Auf diese Weise erhält man einen direkten Erkenntnisgewinn über die medizinische Behandlungspraxis. Weitere Informationen zu unserer nicht-interventionellen Studie finden Sie hier unter hier ›.
Unsere gynäkologischen Studien finden Sie hier ›.