Kontakt
AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS
Klinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Wiederherstellungs- und Handchirurgie

Praxis / Chefarzt-Sekretariat

Wilhelm-Epstein-Straße 4
60431 Frankfurt am Main

(069) 95 33 - 25 44 / - 47 77

(069) 95 33 - 47 49

plastischechirurgie.fdk@agaplesion.de

www.rieger-plastische-chirurgie.de

Ihr Ärzteteam
 Prof. Dr. med. Dr. med. habil. Ulrich Rieger

Prof. Dr. med. Dr. med. habil. Ulrich Rieger

Chefarzt

Gynäkomastie / männliche Brust

Wir haben für Sie im Folgenden die wichtigsten Informationen zu den plastisch-chirurgischen Möglichkeiten einer Brustkorrektur (Gynäkomastie) zusammengefasst. Wir stellen Ihnen gängige Operationsverfahren vor und erklären, was Sie vor und nach der Operation beachten sollten. Dies kann ein individuelles Beratungsgespräch jedoch keinesfalls ersetzen.

Uns ist es wichtig, dass Sie mit uns offen über Ihre Erwartungen und Wünsche hinsichtlich der Operation sprechen. Nur wenn Sie Ihre individuellen Erwartungen im Detail mit uns besprechen, können wir Ihnen durch intensive Beratung und die individuelle Wahl des Operationsverfahrens realistische Möglichkeiten und Grenzen aufzeigen. In der Hand eines erfahrenen Facharztes für Plastische Chirurgie ist die Gynäkomastie ein sicherer und komplikationsarmer Eingriff.

Was ist eine Gynäkomastie?

Als Gynäkomastie wird eine gutartige Vergrößerung der männlichen Brust mit Ausbildung einer weiblichen Brustform bezeichnet. Die Vergrößerung kann entweder durch eine Vermehrung von Brustdrüsengewebe oder durch Fetteinlagerung bedingt sein. Meistens sind beide Brüste betroffen, selten nur eine Seite. Eine Gynäkomastie kann anlagebedingt sein, aber auch verschiedene Medikamente oder hormonelle Störungen können eine Gynäkomastie hervorrufen. So müssen behandelbare Ursachen vor einer etwaigen Operation selbstverständlich ausgeschlossen werden. Dazu werden in der Regel eine Untersuchung durch einen Urologen, eine Ultraschalluntersuchung (ggf. auch eine Mammographie) und Hormonbestimmungen durchgeführt. Hierzu beraten wir Sie gerne in einem persönlichen Gespräch. Die sog. Pubertätsgynäkomastie bezeichnet eine Brustvergrößerung bei Jugendlichen, welche sich in der Regel nach Abschluss der Pubertät selbst zurückbildet und keines operativen Eingriffes bedarf.

Wie wird die Operation durchgeführt?

Bei der operativen Behandlung der Gynäkomastie wird der überschüssige Brustdrüsenkörper bzw. Fettanteil entfernt um ein normales männliches Brustrelief zu erhalten. Dabei erfolgt die Schnittführung in der Regel relativ unauffällig am Rand des Brustwarzenhofes. Der verbleibende überschüssige Hautmantel schrumpft in den allermeisten Fällen in der ersten Zeit nach der Operation von alleine und bedarf nur selten einer zusätzlichen Hautstraffung. Eine Gynäkomastie mit hohem Fettanteil und nur kleinem Drüsenkörper lässt sich in manchen Fällen auch allein durch eine Fettabsaugung beseitigen.

Narkose und Klinikaufenthalt

Der Eingriff wird in der Regel stationär unter Vollnarkose durchgeführt. Es muss mit einem Klinikaufenthalt von bis zu mehreren Tagen gerechnet werden. Die Operation selbst dauert ca. 1 bis 2 Stunden.

Welche Vorbereitungen sind notwendig?

Vor dem Eingriff sollten Sie gesund sein. Vermeiden Sie Stress und planen Sie keine Verpflichtungen für ca. 14 Tage nach der Operation. Zudem sollten Alkohol und Nikotin vermieden werden. Verzichten Sie auf Medikamente, die einen Einfluss auf die Blutgerinnung haben (z.B. Aspirin). Wir beraten Sie gerne zu allen vorbereitenden Maßnahmen.

Was sollten Sie nach der Operation beachten?

Leichte Schmerzen, Schwellungen oder auch kleinere Blutergüsse nach der Operation sind normal. Zudem kann ein Taubheitsgefühl im Bereich der Brustwarze oder ein Gefühl der Überempfindlichkeit auftreten. Wunddrainagen werden je nach Fördermenge in den ersten Tagen nach der Operation entfernt. Nach der Operation muss für mehrere Wochen ein Kompressionshemd getragen werden. Der Heilungsverlauf wird von uns im Rahmen der Nachsorge begleitet. Etwaige Nähte werden innerhalb von zwei Wochen nach der Operation entfernt. Die Schnitte hinterlassen kleine Narben, die im Laufe der Zeit aber verblassen und unauffälliger werden. Sie sollten die Narben mindestens sechs Monate nicht der direkten Sonne oder UV-Strahlung (z.B. Solarium) aussetzen, um Pigmentstörungen zu vermeiden. Führen Sie in den ersten Wochen nach der Operation keine körperlich anstrengenden Aktivitäten aus und treiben Sie in dieser Zeit keinen Sport. Sollten nach der Operation Umstände auftreten, die Sie beunruhigen, so rufen Sie bitte in unserer Praxis an. In dringenden Fällen außerhalb der Dienstzeit verlangen Sie bitte den diensthabenden Arzt der Klinik für Plastische Chirurgie im AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS.

Zurück zur Übersicht ›.