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AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS
Klinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Wiederherstellungs- und Handchirurgie

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 Prof. Dr. med. Dr. med. habil. Ulrich Rieger

Prof. Dr. med. Dr. med. habil. Ulrich Rieger

Chefarzt

Straffungsoperationen

Wir haben für Sie im Folgenden die wichtigsten Informationen zu den plastisch-chirurgischen Möglichkeiten von Straffungsoperationen zusammengefasst. Wir stellen Ihnen gängige Operationsverfahren vor und erklären, was Sie vor und nach der Operation beachten sollten. Dies kann ein individuelles Beratungsgespräch jedoch keinesfalls ersetzen.

Uns ist es wichtig, dass Sie mit uns offen über Ihre Erwartungen und Wünsche hinsichtlich der Operation sprechen. Nur wenn Sie Ihre individuellen Erwartungen im Detail mit uns besprechen, können wir Ihnen durch intensive Beratung und die individuelle Wahl des Operationsverfahrens realistische Möglichkeiten und Grenzen aufzeigen. In der Hand eines erfahrenen Facharztes für Plastische Chirurgie sind Straffungsoperationen sichere und komplikationsarme Eingriffe.

Wann werden Straffungsoperationen durchgeführt?

Figurprobleme im Bereich des Bauches, der Oberschenkel oder Oberarme lassen sich oft nicht ausreichend durch Diäten, Sport oder eine alleinige Fettabsaugung beeinfl ussen. Nach größerem Gewichtsverlust, Schwangerschaften oder im Zuge des natürlichen Alterungsprozesses erschlaffen Haut und Unterhautfettgewebe und führen zur Faltenbildung. Abhängig von der individuellen Konstitution ist mitunter nur eine Operation in einem Körperbereich (z. B. am Bauch) ausreichend. Meist ist es sinnvoll, mehrere Eingriffe an den betroffenen Körperregionen (z. B. Bauch und Oberschenkel) zu kombinieren. Bitte beachten Sie, dass Straffungsoperationen keine Alternative zur Gewichtsreduktion darstellen. Vielmehr sollte zum Zeitpunkt der Operation das Zielgewicht bereits erreicht sein.

Wie werden die Straffungsoperationen durchgeführt?

Die individuelle Operationsplanung hängt u. a. von der Größe und Lokalisation der Hautfett-Falten und Ihren persönlichen Vorstellungen ab. Das überschüssige Haut- und Fettgewebe werden bei der OP entfernt, dadurch wird die Körperform neu konturiert. Die Schnittführung erfolgt an möglichst unauffälliger Stelle: am Bauch im Bereich der Bikinizone direkt über der Schamhaargrenze, an den Oberarmen an der Innenseite. Bei der Oberschenkelstraffung genügt teilweise ein kleinerer Schnitt von der Leiste abwärts bis zur Pofalte. In anderen Fällen verläuft der Schnitt an der Oberschenkelinnenseite entlang. Mitunter kann es sinnvoll sein, zur besseren Körpermodellierung die Straffungsoperation mit einer Fettabsaugung zu kombinieren.

Welche Ergebnisse können erzielt werden?

Bei einer Straffungsoperation ist das Operationsergebnis dauerhaft und hält viele Jahre. Der natürliche Alterungsprozess und Gewichtsschwankungen können jedoch im Laufe der Zeit zu einer erneuten Zunahme der Konturen führen. Bedenken Sie, dass das endgültige Operationsergebnis meist erst nach Wochen bis Monaten beurteilt werden kann.

Narkose und Klinikaufenthalt

Der Eingriff wird in der Regel stationär unter Vollnarkose durchgeführt. Dabei muss mit einem Klinikaufenthalt von mehreren Tagen bis ca. einer Woche gerechnet werden. Die Operationsdauer variiert je nach Eingriff von einer bis mehreren Stunden.

Welche Vorbereitungen sind notwendig?

Vor dem Eingriff sollten Sie gesund sein. Vermeiden Sie Stress und planen Sie keine Verpflichtungen für ca. drei Wochen nach der Operation. Zudem sollten Sie Alkohol und Nikotin meiden. Verzichten Sie auf Medikamente, die einen Einfluss auf die Blutgerinnung haben (z. B. Aspirin). Bei Entzündungen der Haut kann eine Vorbehandlung notwendig sein. Wir beraten Sie gerne zu allen vorbereitenden Maßnahmen.

Was sollten Sie nach der OP beachten?

In den ersten Tagen nach einer Straffungsoperation werden Sie Schmerzmittel brauchen, welche Ihnen die nötige Entspannung und Ruhe für den Heilungsverlauf verschaffen. Gegen Blutgerinnsel und Embolien erhalten Sie Thrombosestrümpfe bzw. eine medikamentöse Prophylaxe. Schwellungen klingen nach mehreren Wochen ab. Das Tragen von Stützstrumpfhosen oder Kompressionsmiederwäsche ist für mehrere Wochen nach der Operation empfehlenswert. Der Heilungsverlauf wird von uns im Rahmen der Nachsorge begleitet. Etwaige Nähte werden ca. zwei Wochen nach dem Eingriff entfernt. Die Schnitte hinterlassen Narben, die im Laufe der Zeit aber verblassen und unauffälliger werden. Sie sollten die Narben mindestens sechs Monate nicht der direkten Sonne oder UV-Strahlung (z. B. Solarium) aussetzen, um Pigmentstörungen zu vermeiden. Führen Sie in den ersten Wochen nach der OP keine körperlich anstrengenden Aktivitäten aus und treiben Sie keinen Sport. Sollten nach der Operation Umstände auftreten, die Sie beunruhigen, so rufen Sie bitte in unserer Praxis an. ln dringenden Fällen außerhalb der Dienstzeit verlangen Sie bitte den diensthabenden Arzt der Klinik für Plastische Chirurgie im AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS

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