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AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS
Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie

Sekretariat
Sabine Schulz

Wilhelm-Epstein-Straße 4
60431 Frankfurt am Main

T (069) 95 33 - 22 40

F (069) 95 33 - 25 54

sabine.schulz@agaplesion.de

Ihre Ansprechpartner
Prof. Dr. med. Daniela Schulz-Ertner

Prof. Dr. med. Daniela Schulz-Ertner

Chefärztin der Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie

 Antje Sommerer

Antje Sommerer

Leitende Oberärztin Strahlentherapie

 Tabea Görzel

Tabea Görzel

Pflegefachleitung

Atemtriggerung (Gating) und Atemanhaltetechnik (deep inspirational breath hold = DIBH)

Bei Bestrahlungen im Brustkorbbereich (z.B. bei Lungentumoren) wird die Atembeweglichkeit der Bestrahlungsregion sowie der zu schonenden Organe (Herz und Lunge) bei der Bestrahlungsplanung berücksichtigt.


Bei der Vorbereitung der Bestrahlung wird hierzu im Rahmen der Bestrahlungsplanung eine Computertomographie in allen Atemphasen erstellt. Die Atemphasen, in denen sich der Tumor in einer günstigen Position befindet, werden anschließend für die medizinische und physikalische Bestrahlungsplanung ausgewählt. Während der Bestrahlung werden die Atemphasen über ein modernes LED-Licht-basiertes Oberflächenscanningsystem kontinuierlich überwacht und die Bestrahlung lediglich in den Atemphasen frei gegeben, in denen sich der Tumor in der geplanten Position befindet. Hierdurch können große Sicherheitssäume und damit die Belastung der Lunge und des Herzens reduziert werden.


Bei Patientinnen mit linksseitigem Mammakarzinom erfolgt die Bestrahlung in der Regel in tiefer Inspiration. Die Bestrahlungsplanung erfolgt in ähnlicher Weise und wird über das Oberflächenscanningsystem überwacht. Die Patientin hält jedoch während jeder Bestrahlungssitzung mehrmals für 20-30 Sekunden in tiefer Inspiration die Luft an. In dieser tiefen Inspirationslage hebt sich der Brustkorb mit der Brust während das Herz sich von der Brustwand mit der Brust entfernt und eine bessere Herzschonung möglich ist.
 

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